Gebärmutterhals Krebsvorsorge

Bei Ihnen wurde im Rahmen der Krebsvorsorge ein auffälliger Abstrich des Gebärmutterhalses und/oder das Vorliegen einer HPV-Infektion festgestellt. Dies ist in den allermeisten Fällen kein Grund zur Sorge. Um eine genauere Beurteilung zu bekommen, wurde Ihnen dazu geraten, sich in einer Kolposkopiesprechstunde vorzustellen.

Hier wird mit einem Vergrößerungsmikroskop die Oberfläche des Gebärmutterhalses untersucht und mit einer Essig- und Jodprobe differenziert betrachtet. Zur weiteren diagnostischen Sicherheit wird währenddessen auch die Entnahme einer winzig kleinen Gewebeprobe empfohlen. Dies wird in der Regel von den Patientinnen nicht als schmerzhaft empfunden. Sie dürfen danach wieder nach Hause.

Sobald das endgültige Untersuchungsergebnis vorliegt, informieren wir Sie über den Befund und das weitere Vorgehen. Sollte in Ausnahmefällen ein auffälliges Ergebnis bei der Untersuchung herauskommen, wird eine Entfernung des veränderten Gewebes empfohlen. Dieser ambulante Eingriff kann dann auf Wunsch in unserer Tagesklinik erfolgen.

Einen Termin in der Sprechstunde können Sie aktuell nur telefonisch unter 0731 602 8785 (Tagesklinik) vereinbaren.